Grüne Aurich und Norden: Medizinische Versorgung verbessern anstatt Krankenhäuser schließen

Die grünen Ortsverbände Aurich und Norden appellieren gemeinsam an die Kreispolitik, die Zentralklinikplanung zu revidieren und zusätzliche Gesundheitsreserven zu schaffen. Es ist eine Fehlentwicklung, Elemente der Daseinsvorsorge – wie insbesondere die Krankenhäuser – dem Markt und mit Gewinnabsicht betreiben zu wollen. Die Coronakrise mit vielen Kranken und Gestorbenen lehrt, dass sich der durch eine Zentralklinik forcierte Abbau von Personal und Bettenkapazität als falsch erweist, so die Grünen Sprecher Gunnar Ott, Aurich und Walter Zuber, Norden. Emden, Norden und Aurich könnten derzeit froh sein, noch Krankenhausstandorte zu sein. Wir hoffen, dass der Marktwahn in dieser Hinsicht ein Ende hat und stattdessen die bestehenden Standorte endlich eine angemessene Unterstützung erfahren, so die Grünen. Der Landkreis Aurich wird gebeten, die Kapazitäten der ehemaligen Blücher-Kaserne und des ehemaligen Musterungszentrums in Aurich zu prüfen. Im dortigen Musterungszentrum haben einst tausende Untersuchungen pro Jahr stattgefunden. Arzt- und Untersuchungszimmer, Räume für Labor, Material, Umkleiden und Wartezonen sind heute noch vorhanden. Das Gelände der Kaserne biete nicht nur Platz für Neubauten, sondern auch die vorhandene Infrastruktur kann genutzt werden. Zusätzliche Zimmer stehen u.a. im ehemaligen Sanitätsbereich zur Verfügung, falls viele Kranke eigene Unterbringungsräume brauchen. Hier könnten die Genesenden versorgt werden, die keine Beatmung mehr benötigen.Selbst Räumlichkeiten für eine eigene Großküche sind im Gebäude des ehemaligen Mannschaftsheimes in der Mitte der Kaserne vorhanden. Die ruhige Lage direkt am Wald, beste Straßen, zugleich stadtnah, sprechen sehr für ein Angebot, das einem Sanatorium entspricht. Die Grünen appellieren an die Kreispolitik, die Zentralklinikpläne und den vorgesehenen Abbau von Betten und Personal zu revidieren, die millionenschwere Ausschreibung für den Architekten-Wettbewerb zu streichen und stattdessen die vorhandenen Krankenhausstandorte zu stärken, einen Notfallplan mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr zu erstellen und die Infrastrukturreserven zu prüfen und ggf. vorzubereiten. 22.3.2020

25.03.20 –

Die grünen Ortsverbände Aurich und Norden appellieren gemeinsam an die Kreispolitik, die Zentralklinikplanung zu revidieren und zusätzliche Gesundheitsreserven zu schaffen. Es ist eine Fehlentwicklung, Elemente der Daseinsvorsorge – wie insbesondere die Krankenhäuser – dem Markt und mit Gewinnabsicht betreiben zu wollen. Die Coronakrise mit vielen Kranken und Gestorbenen lehrt, dass sich der durch eine Zentralklinik forcierte Abbau von Personal und Bettenkapazität als falsch erweist, so die Grünen Sprecher Gunnar Ott, Aurich und Walter Zuber, Norden.

Emden, Norden und Aurich könnten derzeit froh sein, noch Krankenhausstandorte zu sein. Wir hoffen, dass der Marktwahn in dieser Hinsicht ein Ende hat und stattdessen die bestehenden Standorte endlich eine angemessene Unterstützung erfahren, so die Grünen. Der Landkreis Aurich wird gebeten, die Kapazitäten der ehemaligen Blücher-Kaserne und des ehemaligen Musterungszentrums in Aurich zu prüfen. Im dortigen Musterungszentrum haben einst tausende Untersuchungen pro Jahr stattgefunden. Arzt- und Untersuchungszimmer, Räume für Labor, Material, Umkleiden und Wartezonen sind heute noch vorhanden. Das Gelände der Kaserne biete nicht nur Platz für Neubauten, sondern auch die vorhandene Infrastruktur kann genutzt werden. Zusätzliche Zimmer stehen u.a. im ehemaligen Sanitätsbereich zur Verfügung, falls viele Kranke eigene Unterbringungsräume brauchen. Hier könnten die Genesenden versorgt werden, die keine Beatmung mehr benötigen.Selbst Räumlichkeiten für eine eigene Großküche sind im Gebäude des ehemaligen Mannschaftsheimes in der Mitte der Kaserne vorhanden. Die ruhige Lage direkt am Wald, beste Straßen, zugleich stadtnah, sprechen sehr für ein Angebot, das einem Sanatorium entspricht.

Die Grünen appellieren an die Kreispolitik, die Zentralklinikpläne und den vorgesehenen Abbau von Betten und Personal zu revidieren, die millionenschwere Ausschreibung für den Architekten-Wettbewerb zu streichen und stattdessen die vorhandenen Krankenhausstandorte zu stärken, einen Notfallplan mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr zu erstellen und die Infrastrukturreserven zu prüfen und ggf. vorzubereiten. 22.3.2020

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