Norden. Die Norder Grünen weisen auf das nun bekannt gewordene 12 Millionen Euro schwere Defizit der Schaumburger Zentralklinik hin, der ehemaligen Wirkungsstätte von Claus Eppmann, dem heutigen Geschäftsführer der Trägergesellschaft zur Errichtung der Zentralklinik in Georgsheil. Die Schaumburger Klinik wurde vor geraumer Zeit aus den ehemals selbständigen Kliniken Rinteln, Bückeburg und Stadthagen gebildet, die geschlossen wurden. Ein Szenario vergleichbar dem für Aurich, Emden und Norden zugunsten einer Zentralklinik auf der grünen Wiese. Die Menschen in den betroffenen Orten wurden damals mit vergleichbaren Argumenten geködert, so Walter Zuber, Sprecher der Norden Grünen, wie die Menschen in Aurich, Emden und Norden heute. Unter dem Strich habe sich mit der Zentralklinik in Schaumburg die Lage gar verschlechtert, wie sich jetzt herausstellt. Die medizinische Versorgung sei nicht besser und das Defizit sei größer geworden. Diese Entwicklung drohe durch das System Beekhuis auch dem Landkreis Aurich und der Stadt Emden. System Beekhuis deshalb, so der Grüne, weil die SPD-Fraktion im Auricher Kreistag einschließlich Landrat Harm-Uwe Weber (SPD), nach wie vor offenbar hinter ihrem Fraktionsvorsitzenden Beekhuis stehe, der bekanntlich vehementer Befürworter der Zentralklinik in Georgsheil sei. Ihm sei es um Beispiel bis heute gelungen, die Norder, Dornumer und Krummhörner SPD entgegen den Interessen der betroffenen Orte für die weit weg geplante Zentralklinik einzubinden, die auch nur als Basis- und Regelkrankenhaus vorgesehen sei und medizinisch nicht mehr zu bieten habe, als die heute noch dezentral aufgestellten Kliniken in Aurich, Emden und Norden. 6.4.19
06.04.19 –