Bei der öffentlichen Anhörung werden die Wissenschaft sowie die zuständigen Behörden gefragt, von welchem schlimmsten anzunehmenden Fall sie ausgehen, wie Leib, Leben und Eigentum der Menschen geschützt werden sollen und ob dafür das Mögliche getan worden ist. Die öffentliche Veranstaltung findet am Dienstag, dem 21.5.19 von 19:30 bis ca. 21:30 Uhr im Forum der KVHS Norden, Uffenstr. 1, statt. Der Eintritt ist frei. Michael Kleyer, Professor für Landschaftsökologie und Umweltplanung an der Universität Oldenburg, zeigt den wissenschaftlichen Stand der Erkenntnisse und Empfehlungen auf, den Gefahren im Rahmen des Klimawandels zu begegnen. Er hat das Thema vor geraumer Zeit im Deutschlandfunk wie folgt zugespitzt dargestellt: "Das eine ist die direkte Bedrohung durch höher auflaufendes Wasser an der Küste, höhere Sturmfluten, die vielleicht dazu führen könnten, dass in Zukunft die Gefahr von katastrophalen Überflutungen höher werden könnte. Das ist auch das, was die meisten Leute immer mit den Gefahren des Meeresspiegelanstiegs assoziieren. Was aber häufig vergessen wird, weil eben das Land schon heute so tief liegt: wie kommt denn das Regenwasser, was aufs Land fällt, ins Meer, wenn das Meer höher steht als das Land? Ja, das wird häufig vergessen. Es geht vielleicht gar nicht so sehr darum, dass wir ertrinken durch Meerwasser, sondern es geht vielleicht darum, dass wir ertrinken im Regenwasser, was wir gar nicht mehr abführen können." (Deutschlandfunk Kultur – Länderreport 16.02.2017 13:30 Uhr Ostfriesland rüstet sich für Sturmfluten (Archiv) Die eingeladenen Vertretern der Behörden und zuständigen Stellen werden Stellung zu der Frage nehmen, welche größte anzunehmenden Katastrophe im Rahmen des Klimawandels bei ihren Vorsorgeplänen und -maßnahmen sie zugrunde legen. Eingeladen sind Vertreter von Katastrophenschutz beim Landkreis Aurich, Stadtverwaltung Norden, Entwässerungsverband Norden, medizinischer Versorgung sowie Versicherung. 17.5.19
17.05.19 –