Norder Grüne wollen Folgen der UEK-Schließung für Norden untersuchen lassen

Norder Grüne wollen Folgen der UEK-Schließung untersuchen lassenDie Stadt Norden soll die Folgen einer UEK-Schließung untersuchen lassen. Die Grünen haben jetztbei Bürgermeister Heiko Schmelzle beantragt, den Stadtrat damit zu befassen. Walter Zuber,Vorsitzender der Grünen Partei in Norden: Die Stadt braucht eine Grundlage für den Ausbau derNorder Gesundheitswirtschaft, um die geplante UEK-Schließung kompensieren zu können. DasLiquidieren eines der größten Norder Betriebe kostet nach Ansicht der Grünen nicht nur direkt biszu 300 Arbeitsplätze in der Stadt, sondern hat indirekte Folgewirkungen, die fast alle Branchen inder Stadt sowie den städtischen Haushalt berühren.Die Norder Gesundheitsbranche stellt mit rund 2000 Beschäftigten die größte Branche in der Stadt.Als Branchenstandbeine sehen Sachverständige der Kommunalen Beratungsgesellschaft CIMA dieUEK Norden und die Dr. Becker Klinik in Norddeich an.Um die negativen Schließungsfolgen zu kompensieren, bedarf es nach Auffassung der Grünen überviele Jahre erheblicher Anstrengungen, mit denen möglichst früh zu beginnen ist, wenn bleibendeSchäden verhindert werden sollen. Dem komme die hohe Dynamik auf dem Markt fürGesundheitsdienstleistungen entgegen, die planmäßig genutzt werden müsse. Der demografischeWandel wird von Zuber deshalb nicht mehr nur als Risiko angesehen, sondern alsEntwicklungsmotor, um den zweiten Gesundheitsmarkt und den Gesundheitstourismus in Nordenund Norddeich auch unter ökologischen Erfordernissen auszubauen. Die Grünen warnen davor,sich hinsichtlich der Schließungsfolgen auf den SPD geführten Landkreis zu verlassen.Der Landkreis habe sich seit Beginn der Zentralklinikplanungen im Jahre 2012 in keiner Weise umdie Folgen in den betroffenen Städten gekümmert und werde das auch jetzt nicht tun, so dieGrünen. Dies zeige sich unter anderem daran, dass Landrat Weber (SPD) die Beschlüsse seinereigenen Partei vom vergangenen Jahr offenbar nicht beeindruckt hätten. Die SPD UnterbezirkeAurich und Emden hatten gleichlautend unter anderem die Untersuchung der Schließungsfolgenvor einem neuen Bürgerentscheid gefordert.Die Grünen machen darauf aufmerksam, dass es bis heute keine Hinweise gibt, dass sich derLandkreis als Eigentümer und Planungsbehörde um diese Aufgabe kümmert. Weder gebe es ernstzu nehmende Initiativen, das Rettungsdienst- und Notfallkonzept weiterzuentwickeln, nochHinweise darauf, dass ein Verkehrskonzept in Arbeit sei oder sich um die Nachnutzung derLiegenschaften Gedanken gemacht würden, so die Norder Grünen. Bei allen diesen Aufgabenhandelt es sich um originäre Aufgaben des Landkreises, der zudem den Gebietsreformvertragzwischen den ehemaligen Landkreisen Norden und Aurich zu wahren hat. Danach habe derLandkreis nicht nur die örtliche Krankenhausversorgung auf dem medizinischen Stand zu sichern,sondern auch für gleichwertige Lebensbedingungen in allen Teilen des Landkreisgebietes zusorgen. Norder Grüne wollen Folgen der UEK-Schließung untersuchen lassen.

07.02.19 –

Norder Grüne wollen Folgen der UEK-Schließung untersuchen lassen
Die Stadt Norden soll die Folgen einer UEK-Schließung untersuchen lassen. Die Grünen haben jetzt
bei Bürgermeister Heiko Schmelzle beantragt, den Stadtrat damit zu befassen. Walter Zuber,
Vorsitzender der Grünen Partei in Norden: Die Stadt braucht eine Grundlage für den Ausbau der
Norder Gesundheitswirtschaft, um die geplante UEK-Schließung kompensieren zu können. Das
Liquidieren eines der größten Norder Betriebe kostet nach Ansicht der Grünen nicht nur direkt bis
zu 300 Arbeitsplätze in der Stadt, sondern hat indirekte Folgewirkungen, die fast alle Branchen in
der Stadt sowie den städtischen Haushalt berühren.
Die Norder Gesundheitsbranche stellt mit rund 2000 Beschäftigten die größte Branche in der Stadt.
Als Branchenstandbeine sehen Sachverständige der Kommunalen Beratungsgesellschaft CIMA die
UEK Norden und die Dr. Becker Klinik in Norddeich an.
Um die negativen Schließungsfolgen zu kompensieren, bedarf es nach Auffassung der Grünen über
viele Jahre erheblicher Anstrengungen, mit denen möglichst früh zu beginnen ist, wenn bleibende
Schäden verhindert werden sollen. Dem komme die hohe Dynamik auf dem Markt für
Gesundheitsdienstleistungen entgegen, die planmäßig genutzt werden müsse. Der demografische
Wandel wird von Zuber deshalb nicht mehr nur als Risiko angesehen, sondern als
Entwicklungsmotor, um den zweiten Gesundheitsmarkt und den Gesundheitstourismus in Norden
und Norddeich auch unter ökologischen Erfordernissen auszubauen. Die Grünen warnen davor,
sich hinsichtlich der Schließungsfolgen auf den SPD geführten Landkreis zu verlassen.
Der Landkreis habe sich seit Beginn der Zentralklinikplanungen im Jahre 2012 in keiner Weise um
die Folgen in den betroffenen Städten gekümmert und werde das auch jetzt nicht tun, so die
Grünen. Dies zeige sich unter anderem daran, dass Landrat Weber (SPD) die Beschlüsse seiner
eigenen Partei vom vergangenen Jahr offenbar nicht beeindruckt hätten. Die SPD Unterbezirke
Aurich und Emden hatten gleichlautend unter anderem die Untersuchung der Schließungsfolgen
vor einem neuen Bürgerentscheid gefordert.
Die Grünen machen darauf aufmerksam, dass es bis heute keine Hinweise gibt, dass sich der
Landkreis als Eigentümer und Planungsbehörde um diese Aufgabe kümmert. Weder gebe es ernst
zu nehmende Initiativen, das Rettungsdienst- und Notfallkonzept weiterzuentwickeln, noch
Hinweise darauf, dass ein Verkehrskonzept in Arbeit sei oder sich um die Nachnutzung der
Liegenschaften Gedanken gemacht würden, so die Norder Grünen. Bei allen diesen Aufgaben
handelt es sich um originäre Aufgaben des Landkreises, der zudem den Gebietsreformvertrag
zwischen den ehemaligen Landkreisen Norden und Aurich zu wahren hat. Danach habe der
Landkreis nicht nur die örtliche Krankenhausversorgung auf dem medizinischen Stand zu sichern,
sondern auch für gleichwertige Lebensbedingungen in allen Teilen des Landkreisgebietes zu
sorgen.
W.Z./27.1.19

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