Keine Gasbohrungen im Trinkwasserschutzgebiet Siegelsum – Widerstand unterstützen

Der Vorstand des Kreisverbandes der Grünen  und die Grüne Kreistagsfraktion im Landkreis Aurich  unterstützen den Aufruf der BI gegen Bohrungen in Süd-/Brookmerland  und rufen dazu auf, die am 8.11.2019 um 12.00 Uhr stattfindende Veranstaltung an der alten Bohrstelle Z1 in Engerhafe  zahlreich zu besuchen.  Teilnehmer*innen der Veranstaltung sind  Staatssekretär  Doods aus Hannover, Landespolitiker*innen,  Dr. Puchert  und weitere  Vertreter des Landkreises sowie Bürgermeister Süßen. Der Kreisvorstand fordert daher alle Kommunen im Landkreis Aurich auf, sich dem Protest anzuschließen, da auch sie laut OOWV Trinkwasser aus Siegelsum beziehen und von den Risiken genauso betroffen sind. Die Wiedereröffnung der alten Bohrstelle Z 21 ist aus Sicht der Grünen und vielen Bürger*innen angesichts der damit verbundenen Gefahren  für den Trinkwasserschutz ein unkalkulierbares Risiko für die  Gesundheit der Menschen im Landkreis Aurich und umweltpolitisch ein Affront gegen die Klimabewegung, sagt Anneliese Saathoff, Sprecherin der Grünen im Kreisverband.   „Die Grünen in Bund und Land haben sich bereits seit 2016 eindeutig zum Verbot von Fracking positioniert. Die Landesregierung hingegen preist Wasser als unser wichtigstes Nahrungsmittel mit den höchsten  Schutzstandards an, scheut sich aber Fakten zu schaffen und lässt dafür seit über einem Jahr einen Arbeitskreis tagen, der nicht  zu einem Ergebnis kommt.“   Dabei gäbe es fast wöchentlich  Meldungen über Leckagen auf Bohrstellen, die zum Teil mit veralteter Technik arbeiten und  Umweltschäden verursachen, so Dirk Finkeldey, Mitglied im Kreisvorstand.  Während die Landesregierung  auf dem Weg  ist, in der Landwirtschaft die richtigen Weichen zu stellen, scheue sie sich, der Industrie Grenzen aufzuzeigen und subventioniere diese Aktivitäten noch über  günstige Wassergebühren, so Saathoff weiter. Die Kreistagsfraktion hat bereits seit 2017 dazu Anträge und Anfragen verfasst, die sich kritisch mit dem bislang intransparenten Verfahren auseinandersetzen, bei dem die Risiken für das Trinkwasser aus Sicht der Grünen verharmlost und weggewogen werden. Obwohl vom  Landkreis in seinen Stellungnahmen dir Sorgen durchaus geteilt würden, setze das Verwaltungsrecht aber enge Grenzen, führt Gila Altmann, Fraktionsvorsitzende der Kreistagsgrünen aus. Umso wichtiger sei der politische Widerstand vor Ort. -AS/5.11.19-

05.11.19 –

Der Vorstand des Kreisverbandes der Grünen  und die Grüne Kreistagsfraktion im Landkreis Aurich  unterstützen den Aufruf der BI gegen Bohrungen in Süd-/Brookmerland  und rufen dazu auf, die am 8.11.2019 um 12.00 Uhr stattfindende Veranstaltung an der alten Bohrstelle Z1 in Engerhafe  zahlreich zu besuchen.  Teilnehmer*innen der Veranstaltung sind  Staatssekretär  Doods aus Hannover, Landespolitiker*innen,  Dr. Puchert  und weitere  Vertreter des Landkreises sowie Bürgermeister Süßen.

Der Kreisvorstand fordert daher alle Kommunen im Landkreis Aurich auf, sich dem Protest anzuschließen, da auch sie laut OOWV Trinkwasser aus Siegelsum beziehen und von den Risiken genauso betroffen sind.

Die Wiedereröffnung der alten Bohrstelle Z 21 ist aus Sicht der Grünen und vielen Bürger*innen angesichts der damit verbundenen Gefahren  für den Trinkwasserschutz ein unkalkulierbares Risiko für die  Gesundheit der Menschen im Landkreis Aurich und umweltpolitisch ein Affront gegen die Klimabewegung, sagt Anneliese Saathoff, Sprecherin der Grünen im Kreisverband.   „Die Grünen in Bund und Land haben sich bereits seit 2016 eindeutig zum Verbot von Fracking positioniert. Die Landesregierung hingegen preist Wasser als unser wichtigstes Nahrungsmittel mit den höchsten  Schutzstandards an, scheut sich aber Fakten zu schaffen und lässt dafür seit über einem Jahr einen Arbeitskreis tagen, der nicht  zu einem Ergebnis kommt.“   Dabei gäbe es fast wöchentlich  Meldungen über Leckagen auf Bohrstellen, die zum Teil mit veralteter Technik arbeiten und  Umweltschäden verursachen, so Dirk Finkeldey, Mitglied im Kreisvorstand.  Während die Landesregierung  auf dem Weg  ist, in der Landwirtschaft die richtigen Weichen zu stellen, scheue sie sich, der Industrie Grenzen aufzuzeigen und subventioniere diese Aktivitäten noch über  günstige Wassergebühren, so Saathoff weiter.

Die Kreistagsfraktion hat bereits seit 2017 dazu Anträge und Anfragen verfasst, die sich kritisch mit dem bislang intransparenten Verfahren auseinandersetzen, bei dem die Risiken für das Trinkwasser aus Sicht der Grünen verharmlost und weggewogen werden. Obwohl vom  Landkreis in seinen Stellungnahmen dir Sorgen durchaus geteilt würden, setze das Verwaltungsrecht aber enge Grenzen, führt Gila Altmann, Fraktionsvorsitzende der Kreistagsgrünen aus. Umso wichtiger sei der politische Widerstand vor Ort. -AS/5.11.19-

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