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09.02.14 –
Der Ortsverband der Grünen in Norden bestimmte auf seiner Mitgliederversammlung am vergangenen Montag 17.2. mit großer Mehrheit ihren Fraktionsvorsitzenden im Norder Stadtrat Helmut Fischer-Joost zum grünen Bürgermeisterkandidaten.
Er freue sich auf die große Herausforderung, betonte Helmut Fischer-Joost. Zu seinen Schwerpunkte im Wahlkampf führte er aus: „Der Begriff der Nachhaltigkeit wird bei Entscheidungen in der Verwaltung und im Rat viel mehr in den Vordergrund rücken müssen.
Stadtentwicklung
Das betrifft insbesondere die Stadtentwicklung. Ich werde mich dafür stark machen, eine nachhaltige energetische Ausrichtung der Bebauungspläne voranzubringen. Innerstädtische Entwicklungsflächen müssen zuerst angepackt werden. Sonst droht unsere Stadt Norden sich zu zersiedeln und verliert ihren Charakter. Das ist für die Stadt auch insgesamt kostengünstiger, da weniger Infrastruktur vor- und instand gehalten werden muss.
Als Bürgermeister würde ich ein alternatives vernetztes Verkehrskonzept in Norden voranbringen. Die Verkehrswegeplanung muss stärker auf den Rad- und Fußverkehr ausgerichtet werden. Längere Ampelphasen für Fußgänger wären da bereits ein guter Anfang. Die Realisierung der Küstenbahn liegt mir als Grüner natürlich sehr am Herzen, wofür ich mich stark einsetzen werde.
Klimaschutz
Der Klimaschutz muss in den nächsten Jahren vielmehr in den Fokus. Die Klimaerwärmung wird die Entscheidungen im Deichbau bestimmen. Allein das wird Auswirkungen auf Norden haben. Dazu gehört auch, bei den erneuerbaren Energien die Anzahl der Onshore-Windkraftanlagen nur noch maßvoll zu steigern und dafür bei Baulandausweisungen Blockheizkraftwerke vorzuschreiben. Ich würde mit den umliegenden Gemeinden eine Höhenbegrenzung für Windkraftanlage voranbringen.
Und natürlich muss der ungezügelte Maisanbau gestoppt werden. Ich werde alles daran setzen, den Anbau von genmanipulierte Pflanzen im Wirkungskreis der Stadt Norden zu verhindern. Die regionale Vermarktung Norder Produkte, sowie den Erhalt des Norder Schlachthofes unterstütze ich sehr.
Krankenhaus in Norden halten!
Wir müssen alles versuchen, das UEK Krankenhaus in Norden zu halten, um eine Rund um die Uhr Notfallversorgung gewährleisten zu können. Gerade als Belegkrankenhaus hängen die medizinische Versorgungsqualität und auch viele Jobs davon ab.
Ich werde mich dafür einbringen, die Ganztagsbetreuung in Norden sukzessive auszubauen. Gerade um Menschen die darauf angewiesen sind, insbesondere Frauen, hier in Norden zu ermöglichen, eigenständig für den Unterhalt ihrer Familie sorgen zu können. Ein kostenfreies Mittagessen für einkommensschwache Familien gehört da auch dazu.
Auch der Tourismus in Norden sollte nachhaltig ausgerichtet werden. Gesprächskreise zwischen Vermietern, Wirtschaftsbetriebe Norden und Stadt würde ich hierfür ins Leben rufen. Bereits die Anreise nach Norden und soll stärker über alternative Verkehrsmittel beworben werden.“
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