Grüner Ratsherr schlägt Wohnungsneubau im Bestand vor

Wenn es nach dem Willen der Stadt Norden geht, soll der Wohnungsbau durch Bereitstellen neuer Flächen angekurbelt werden. Ratsherr Andreas Hartig von den Grünen möchte von der Verwaltung zunächst die neue Wohnungsbau-Studie des Bauforschungsinstituts „ARGE für zeitgemäßes Wohnen“ (Kiel) auswerten lassen, wonach in Deutschland rund 4,3 Millionen neue Wohnungen allein durch Umbau möglich seien...

23.02.22 –

Hartig: "Diese Zahlen sollten auf Norden bezogen untersucht werden, bevor wertvolles Grünland für den Wohnungsneubau geopfert wird." Wahrscheinlich könnten viele neue Wohnungen durch Um- und Ausbau entstehen, ohne dass ein Quadratmeter Bauland zusätzlich benötigt werde. Außerdem würden diese Wohnungen laut Studie bis zur Hälfte weniger kosten, als der Neubau auf der grünen Wiese. Von daher zeichne sich eine Win-Win-Möglichkeit ab, die aufgegriffen werden sollte: für die Menschen in Norden mehr bezahlbare Wohnungen, für den Arten- und Naturschutz weniger Flächenfraß, so der Grüne. Wenn diese Maßnahmen zudem mit energetischen Sanierungen verknüpft würden, könnte auf diese Weise ein erheblicher Schritt hin zur Klimaneutralität Nordens geleistet werden. - 23.2.22 -

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