Grüne rufen zur Demonstration “Schluss mit Tiertransporten“ auf

Die Norder Grünen rufen dazu auf, sich an der Demonstration gegen Tiertransporte zu beteiligen. Die Aktion findet am 9. 4. 22 statt und beginnt um 10:30 Uhr an der Sparkassenarena in Aurich. Die Demonstration wird von einem breiten Bündnis getragen und vom Verein Ostfriesen gegen Tierleid organisiert. Aurich ist als Demonstrationsort ausgewählt, weil

05.04.22 –

Die Norder Grünen rufen dazu auf, sich an der Demonstration gegen Tiertransporte zu beteiligen. Die Aktion findet am 9. 4. 22 statt und beginnt um 10:30 Uhr an der Sparkassenarena in Aurich. Die Demonstration wird von einem breiten Bündnis getragen und vom Verein Ostfriesen gegen Tierleid organisiert. Aurich ist als Demonstrationsort ausgewählt worden, weil die Veterinärbehörde des Landkreises eine besonders bereitwillige Genehmigungspraxis zugunsten der Transportunternehmen an den Tag legt und Aurich zu den wenigen aber großen Drehscheiben des Tiertransportes Deutschlands in Nicht-EU-Staaten gehört.

Walter Zuber, Sprecher der Grünen in Norden: „Tiere sind fühlende Wesen, die wie wir Freude und Zufriedenheit, aber auch Angst und Leid empfinden können. Wir Menschen haben die Pflicht, mit ihnen verantwortlich umzugehen und sie gut zu behandeln. Wir Grüne fordern, dass Tieren zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens Schmerzen oder Qualen durch Menschen zugefügt bekommen. Dies gilt für die Zeit des Aufwachsens ebenso wie für die Zeit danach. Wir setzen uns deshalb dafür ein, Lebendexporte von Tieren in Länder außerhalb der EU zu verbieten. Dazu erwarten wir eine Initiative der nächsten Landesregierung, in der die Grünen hoffentlich stark vertreten sind. Regierungen ohne Beteiligung der Grünen stehen dagegen für politisch organisierte Schlupflöcher, zu der zum Beispiel der Trick Zuchttiere gehört.“

In den letzten Jahren wurden viele Rinder als „Zuchttiere“ statt als „Schlachttiere“ verkauft und in Nicht-EU-Staaten transportiert - auch von Aurich aus - obwohl in diesen Staaten keine Herdenstrukturen aufzufinden sind und die Tiere nicht zum Aufbau von Herden zur Selbstversorgung beitragen. Nach Auffassung der Grünen liegt der verstärkte "Zuchttierexport" vor allem an den vielen Medienberichten über das grausame Ausmaß von Tiertransporten und Schlachtungen. Doch statt Tiertransporte in Nicht-EU-Staaten konsequent zu untersagen, schränkte die Politik lediglich den Transport sogenannter Schlachttiere durch halbherzige Auflagen ein.  (Foto: PETA fighting for animals.photography ) - 5.4.22 -

 

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