Grüne in Norden verlangen bessere Überflutungsvorsorge in Ostfriesland

Die dramatische Lage in den Hochwassergebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz führt nach Auffassung der Grünen in Norden auch den Ostfries*innen vor Augen, was passiert, wenn keine oder zu wenig Vorsorge getroffen wird. In dieser verheerenden Lage brauche es nationale Kraftanstrengungen nicht nur zur schnellen Bewältigung der akuten Krise, bei der insbesondere die Bundesregierung mit einem nationalen Hilfsfonds wie 2013 beim Elbhochwasser gefordert sei. Bei der Vorsorge zur Anpassung an den bereits stattfindenden Klimawandel und die Bekämpfung der Krisenursache durch konsequenten Klimaschutz seien auch die Kreise und Städte Ostfrieslands gefordert, so der grüne Bundestagskandidat für Emden-Norden, Stefan Maas. Die Versicherungswirtschaft stufe Ostfriesland in großen Teilen als Überflutungsgebiete ein.

22.09.21 –

Die dramatische Lage in den Hochwassergebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz führt nach Auffassung der Grünen in Norden auch den Ostfries*innen vor Augen, was passiert, wenn keine oder zu wenig Vorsorge getroffen wird. In dieser verheerenden Lage brauche es nationale Kraftanstrengungen nicht nur zur schnellen Bewältigung der akuten Krise, bei der insbesondere die Bundesregierung mit einem nationalen Hilfsfonds wie 2013 beim Elbhochwasser gefordert sei.

Bei der Vorsorge zur Anpassung an den bereits stattfindenden Klimawandel und die Bekämpfung der Krisenursache durch konsequenten Klimaschutz seien auch die Kreise und Städte Ostfrieslands gefordert, so der grüne Bundestagskandidat für Emden-Norden, Stefan Maas. Die Versicherungswirtschaft stufe Ostfriesland in großen Teilen als Überflutungsgebiete ein.

Ministerpräsident Weil habe jüngst in Norden dem Ostfriesischen Kurier eingestanden, dass die Deicherhöhungen zu niedrig angesetzt seien und zugleich betont, dass die Landeskassen wegen Corona leer sind, was nur so verstanden werden könne, dass es nicht die wahrscheinlich notwendigen Deicherhöhungen gebe. Dabei zeigten die Ereignisse überdeutlich: wir müssen unsere Siedlungsgebiete und Infrastrukturen vor solchen Extremwettern schützen. Wir sind noch nicht gut genug gewappnet gegen die Wucht der Klimakrise. Stefan Maas: "Wir brauchen nicht nur höhere Deiche, sondern auch Binnenhochwasserschutz durch mehr Rückhaltebecken, Flächenentsiegelung sowie Verdichtung vorhandener Siedlungsgebiete anstatt Erschließung immer neuer Baugebiete und wir brauchen hitzeangepasste Städte. Wir müssen zugleich alles dafür tun, die Klimakrise in den Griff zu bekommen. Studien zeigen, dass Ereignisse wie die verheerenden Hitzewellen in Nordamerika oder die gegenwärtige Flutkatastrophe in unserem Land durch den Klimawandel wahrscheinlicher und heftiger werden. Es besteht dringender Handlungsbedarf auf allen staatlichen Ebenen. Das europäische Klimapaket ist dafür ein guter Startpunkt, jetzt müssen wir in Deutschland nachlegen und mit einem Klimaschutzsofortprogramm auch in den Kommunen wirksame Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Die Grünen haben in Norden dafür ein beispielhaftes Sofortprogramm vorgelegt." – 21.7.21 -

Kategorie

Ortsverband

Wir treffen uns...

Unsere öffentlichen Vorstandssitzungen finden jeden 2. Donnerstag im Monat von 19:30 bis ca. 21:00 Uhr statt. Bitte über den Kontakt links unten anmelden, da der Sitzungsort wechseln kann. 

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>

  • Klimaschutz ist Menschenschutz

    Starkregen und Hochwasser werden durch die Klimakrise häufiger und extremer. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mehr als 80 [...]

  • Drei Jahre Regierungsbilanz Ampel

    Seit fast drei Jahren sind wir als Teil der Bundesregierung im Amt. Von Beginn an waren die Herausforderungen groß und sind es immer noch. [...]

  • Landtagswahlen Brandenburg

    Bei der Brandenburger Landtagswahl am 22. September könnte die AfD stärkste Kraft und das BSW für eine Regierungsmehrheit nötig werden. [...]