Grüne in Norden und Aurich fordern wohnortnahe Krankenhausversorgung

"Wir wollen für alle Menschen im Landkreis die bestmögliche stationäre Gesundheitsversorgungsichern", so Gunnar Ott und Walter Zuber, Sprecher der grünen Stadtverbände Aurich und Nordenin einer gemeinsamen Presseerklärung. Bestmöglich heißt für die Grünen zu allererst, dass einKrankenhaus in einer maximalen Fahrzeit von bis zu 30 Minuten erreicht werden kann.Die von der Auricher Stadtspitze vorgestellten Pläne für eine Regionalklinik in Tannenhausenlehnen die Grünen in Aurich und Norden ab, da viele Menschen auch Tannenhausen nicht innerhalbder notwendigen Zeit von bis zu 30 Minuten erreichen können.Die Grünen in Aurich und Norden fordern eine Verbundlösung auf dem wünschenswertenmedizinischen Stand, bei der Emden, Norden und Aurich Krankenhausstandorte bleiben. Klinikenangrenzender Landkreise, die an Ressourcen-Sharing und Synergieeffekten interessiert sind,könnten zusätzlich zur Kooperation eingeladen werden. Für Ott und Zuber gibt es genügendVerbundkliniken, die als Vorbilder dienen und die Tauglichkeit von Verbundkonzepten beweisenwürden. Beispielweise könnte dies in Leer bewundert werden, wo innerhalb einer Stadt und einesLandkreises sogar mehrere Kliniken und Klinikstandorte einschließlich Inselstandort erfolgreichund harmonisch miteinander statt gegeneinander arbeiten und dies auf dem medizinischen Stand,ohne rote Zahlen in der Bilanz.Die Zentral- oder Regionalklinikpläne dienen nach Ansicht der Grünen nicht dem Ziel eineroptimalen medizinischen Versorgung, sondern seien einerseits Teil des vorgezogenenBürgermeisterwahlkampfes, indem sich "Macher" präsentieren möchten. Es befeuereLokalpatriotismus, in dem ein Zentral- beziehungsweise Regionalklinikonzept gegen ein anderesaufgestellt wird. Für eine flächendeckende Versorgung des Landkreisbewohnerinnen und -bewohnersei weder die Zentralklinik in Tannenhausen noch die Regionalklinik in Georgsheil geeignet.Andererseits würden es die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass die UEK-Kliniken erst durchMisswirtschaft und Missmanagement in die finanzielle Schieflage geraten sind. Die Verursacherhätten ein starkes Interesse daran, von dieser Diskussion abzulenken und stattdessen über Standortezu reden. Die politische Verantwortung trage ausschließlich die SPD, die jahrzehntelang mitabsoluten Mehrheiten die Misswirtschaft in den Landkreiskliniken gedeckt habe. Auch Schuldenhätten eine Geschichte und seien nicht plötzlich vom Himmel gefallen.Gunnar Ott, Sprecher des Ortsverbandes Stadt Aurich, Walter Zuber, Sprecher des Ortsverbandes/29.5.18

07.02.19 –

 

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Ortsverband

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